ÖAAB Burgenland fordert Arbeiterkammer zum Handeln:
„AK-Beihilfensystem rasch ausbauen!“

Während andere Arbeiterkammern ihre Beihilfensysteme angesichts der Corona-Krise für in Not geratene Menschen rasch ausgebaut haben, hüllt sich die AK Burgenland seit Wochen ins Schweigen. „Wir fordern nach dem Vorbild der AK Vorarlberg einen raschen Ausbau des AK-Beihilfensystems. Kleinkredite, Wohnkostenzuschuss oder eine Härtefonds als Soforthilfe für Corona-Geschädigte – auch die AK muss in diesen schwierigen Zeiten ihren Beitrag leisten“, erklärt ÖAAB-Landesgeschäftsführer Johannes Mezgolits.

In Vorarlberg können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die aufgrund der Corona-Krise arbeitslos oder in Kurzarbeit sind und damit gravierende Einkommenseinbußen haben, Kleinkredite beantragen. „Als unbürokratische Soforthilfe legen die AK Vorarlberg und das Land haftungsgestützte Kleinkredite für in Not geratene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf“, erklärt Johannes Mezgolits: „Das ist ein rasche und unbürokratische Hilfe für in Not geratene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die AK Burgenland ist hier gefordert.“

„Wohnkostenzuschuss soll Menschen unter die Arme greifen.“

Neben den Kleinkrediten hat die AK Vorarlberg auch einen Wohnkostenzuschuss aufgrund der Corona-Krise eingeführt. „Dabei wird bei Abzahlungen von Bankkrediten für Ankauf oder Sanierung, oder bei Mietzahlungen geholfen. In Krise muss auch die AK ihren Beitrag leisten und den vielen in Not geratenen Menschen rasch helfen“, so Mezgolits abschließend.