Familien sind der Grundstein unserer Gesellschaft. Sie gestalten durch die Erziehungsarbeit in ganz besonderer Weise unsere Zukunft. Es braucht familiengerechte Rahmenbedingungen. „Die Anrechnung von Karenzzeiten von bis zu 24 Monaten ist eine notwendige gesellschaftspolitische Maßnahme, aber auch ein wichtiges Signal an alle, die sich der Kindererziehung widmen“, freut sich ÖAAB-Landesobmann Christian Sagartz über die Ankündigung der Bundesregierung.

„Bei der Anrechnung von Karenzzeiten geht es um Gehaltsvorrückungen, Urlaubsansprüche, Kündigungsfristen und Entgeltsfortzahlungen. Diese Maßnahme ist auch ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Einkommensschere zwischen Männern und Frauen“, führt Sagartz weiter aus. „Nun sind die Kollektivvertragspartner an der Reihe, an die Umsetzung zu gehen, damit die Anrechnung in allen Kollektivverträgen und Berufen in der diesjährigen Herbstlohnrunde verankert wird.“

„Dieses Vorhaben ist eine wichtige gesellschaftspolitische Maßnahme, die vor allem den Frauen hilft“, so Sagartz abschließend: „Die in den Familien geleistete Erziehungs- und Versorgungsarbeit muss eine entsprechende Wertschätzung erfahren. Jetzt sind vorerst die Sozialpartner am Zug, eine entsprechende Lösung auszuarbeiten.“