Das Burgenland ist ein Land der Pendlerinnen und Pendler. Mit dem zweiten Unterstützungspaket der Bundesregierung werden das Pendlerpauschale um 50 Prozent erhöht und der Pendlereuro vervierfacht. Das bedeutet für das Burgenland eine Entlastung in Höhe von 29 Millionen Euro. Damit werden bis nächstes Jahr im Juni gezielt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterstützt, die auf das Auto angewiesen sind. „Alle, bei denen es möglich ist, auf Öffis umzusteigen, profitieren von Preissenkungen und Angebotserweiterungen. Wir sorgen dafür, dass für Pendlerinnen und Pendler der Weg zur Arbeit nicht zur Kostenfalle wird. Im Burgenland bedeutet das eine durchschnittliche Entlastung in Höhe von 410,13 Euro je Pendlerin und Pendler“, so ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits. Nur die Bundesregierung sorge dafür, dass den Menschen mehr Geld im Börserl bleibt. „Alleine dieses Jahr hat die Bundesregierung bereits 4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um die Teuerung – so gut es geht – abzufangen und vor allem Menschen, die Hilfe brauchen, unter die Arme zu greifen. Wer – wie Hans Peter Doskozil – bei knapp 4 Milliarden Euro Entlastung und der Ökosozialen Steuerreform im Ausmaß von 18 Milliarden Euro von Almosen spricht, hat jeden Bezug zur Realität verloren“, bekräftigt ÖAAB-Landesgeschäftsführer Johannes Mezgolits.

Während die Bundesregierung alles unternimmt, um zu helfen, passiert im Burgenland genau das Gegenteil. Anstatt dem Strom- und Gaspreisschock entgegenzuwirken, sieht die SPÖ-Alleinregierung tatenlos zu. „Seit Doskozil in der Landesregierung ist, mussten die Burgenländerinnen und Burgenländer schon mehrfach Energiepreiserhöhungen hinnehmen, zuletzt wurde der Strompreis um 50 Prozent erhöht. Durch die Gaspreiserhöhung Anfang Februar kommen 240 Euro Mehrkosten auf einen burgenländischen Haushalt zu. Neue Landessteuern und Expansionspläne der Energie Burgenland in Milliardenhöhe befeuern die Preisrallye im Energiesektor zusätzlich“, kritisiert ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. „Doskozil wäre gut beraten, sich ein Beispiel am Bund zu nehmen. Gewinndenken und Expansionspläne müssen hintangestellt werden, damit die Menschen zu leistbarer Energie kommen. Das hat jetzt oberste Priorität, nicht die SPÖ-Schmähparade“, so Zarits, Mezgolits und Fazekas abschließend.