ÖAAB Burgenland präsentiert Mobilitätskampagne:
„Da läuft etwas VERKEHRt!“

Die Preise für Bahn- und Busfahrkarten im Verkehrsverbund Ostregion (VOR) werden wieder einmal erhöht. Pünktlichkeit, Komfort und Angebot sinken hingegen kontinuierlich ab. „Einmal mehr werden Pendlerinnen und Pendler, die tagtäglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, belastet. Das ist nicht fair. Deshalb setzen wir uns mit der Kampagne ‚Da läuft etwas VERKEHRt!‘ für attraktivere und günstigere Angebote im öffentlichen Verkehr ein“, so Vertreter von ÖVP und ÖAAB Burgenland.

Die Volkspartei ist Vorreiter, wenn es um Mikrobussysteme in Gemeinden geht. „In Eisenstadt haben wir mit dem Stadtbus ein attraktives Angebot für die Gemeindebürger geschaffen“, erklärt Landesparteiobmann Thomas Steiner. „Jetzt wollen wir dieses erfolgreiche Modell auf das ganze Land ausbreiten. Mit unserer Idee aus dem Plan fürs Burgenland vom Oktober 2018 sollen von allen Ortsteilen unserer Gemeinden Kleinbusse und Taxi-Verbindungen zu den zentralen Verkehrsknoten führen. Mit diesem Burgenland-Bus können Menschen tagtägliche Dinge einfach, schnell und kostengünstig ohne eigenen PKW erledigen können“, so Steiner.

Sagartz: „Bus und Bahn müssen attraktiver werden.“

Im Burgenland pendeln 98.000 Menschen täglich zur Arbeit, rund die Hälfte davon in ein anderes Bundesland. Wenn einmal mehr die Preise für Bus und Bahn erhöht werden, müssen wir als Vertreter der Pendler darauf aufmerksam machen. „Die Pendlerinnen und Pendler dürfen nicht weiter belastet werden. Vielmehr müssen Pünktlichkeit, Komfort und Angebot von Bus und Bahn attraktiviert werden“, fordert ÖAAB-Landesobmann Christian Sagartz. Um die Pendler zu entlasten, fordert der ÖAAB das Land Burgenland auf, die Preiserhöhung im VOR zu übernehmen. „Damit die Fahrkarten für die Burgenländer nicht noch teurer werden“, so Sagartz.

Zarits: „Entlastung und Klimaschutz müssen Vorrang haben“

„Wir wollen die Menschen und den Faktor Arbeit mit eine Steuerreform in Höhe von 5 Mrd. Euro entlasten. Eine Preiserhöhung für den öffentlichen Verkehr ist daher der falsche Weg“, erklärt ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits und ergänzt: „Es ist dringend notwendig, Preise zu senken, den öffentlichen Verkehr auszubauen und damit einen positiven Beitrag fürs Klima zu leisten.“

Mezgolits: „Wir starten unsere Kampagne: Da läuft etwas VERKEHRt!“

Der ÖAAB startet deshalb über den Sommer die Kampagne „Da läuft etwas VERKEHRT!“ in allen Bezirken. „Damit wollen wir Verbesserungen für die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler einfordern. Der Ausbau von Zugverbindungen ist seit Jahren ein großes Thema. Hier fordern wir eine bessere Taktung vor allem in den Abendstunden von und nach Wien, damit könnten Tourismusangebote bei uns auch öffentlich besser erreicht werden. Auch eine bessere Ausstattung der Park & Ride-Anlagen wird seit Jahren versprochen. Es braucht endlich mehr Parkflächen und sichere und beleuchtete Anlagen“, so ÖAAB-Landesgeschäftsführer und Fraktionssprecher in der AK Johannes Mezgolits.